Die Rettung eines Vogels
Bereits zwei Tage nach meinem ersten Kontakt mit der Divine Lineage (Meisterlinie) vor einigen Jahren durfte ich die Heilung eines im Sterben liegenden Singvogels in der Natur hautnah erleben: Auf einer Landstraße fuhr ich mit 100 km/h, als ich sah, wie ein Vogel frontal von der Windschutzscheibe eines entgegenkommenden Fahrzeugs erfasst und neben die Strasse ins Feld geschleudert wurde. Zuerst dachte ich: „Der ist bestimmt nicht mehr zu retten“ – und es zerriss mir fast das Herz. Aber meine Seele wollte nicht, dass er stirbt. Ich wendete also kurz entschlossen das Auto, um an der Unfallstelle zu halten und den Vogel zu suchen.
Nicht weit vom Straßenrand entfernt fand ich ihn dann: Auf dem Rücken im Gras liegend, mit geschlossenen Augen und steif gegen den Himmel ragenden Füßchen. Kaum erkennbar atmend lag er vermutlich im Sterben – ein wunderschöner kleiner Vogel mit intensiv goldfarben leuchtendem Gefieder. Es war ein Goldammer-Männchen, wie ich später herausfand; ein eher seltener Vogel, der in Norddeutschland in den Knicks zwischen den Feldern lebt (s. Foto).
Ich kniete mich auf die Erde, nahm den Vogel vorsichtig zwischen meine Hände und flehte in Erinnerung an mein erstes Seminar vor zwei Tagen Shirdi Sai Baba aus tiefstem Herzen an: “Baba, bitte lass den Vogel am Leben!“ Ich rezitierte mein vor zwei Tagen erhaltenes persönliches Mantra in Herzverbindung zu Baba, in der Hoffnung, dass es helfen würde. Sehr schnell spürte ich einen gesteigerten Energiefluss in meinen Handchakren, verbunden mit einer unglaublichen Hitze in meinem Körper. Zu meiner großen Erleichterung öffnete der Vogel nach einigen Minuten die Augen und schaute mich direkt an!
Was sollte ich nun mit ihm machen??? Ich entschied, den still in meinen Händen liegenden Vogel mit nach Hause zu nehmen, um ihn dann bei Bedarf noch ein wenig aufzupäppeln. Aber wie transportiert „Frau“ einen verletzten Singvogel im Pkw? Der sicherste Ort in diesem Fall schien mir mein Dekolleté zu sein, das zudem mit dem neuen Medaillon des Jesus-Yantras dekoriert war. Ich legte den Goldammer direkt vor mein Herz und fuhr die restlichen 15 Kilometer nach Hause. Kurz vor der Ankunft krabbelte der Vogel aus meinem Ausschnitt heraus und hüpfte auf den Beifahrersitz. Ich stieg aus, um ein Transportgefäß für den Goldammer zu holen, doch als ich zwei Minuten später zurückkam, war der Vogel nicht mehr im Auto – und auch nicht in der näheren Umgebung unseres Gartens. Er war durch die geöffnete Autotür in die Freiheit geflogen. Für mich war das ein Wunder.
Das Erlebnis führte mir die Kraft der Mantren und die Liebe des Guruparampara sehr deutlich vor Augen. Es stärkte mein Vertrauen in die Meisterlinie, so dass ich beschloss, diesen Weg weiter zu gehen bis zum heutigen Tag. Er führte mich drei Jahre später zum Samadhi (Grabstätte) von Baba nach Shirdi in Indien, dem Ort, an dem er sechzig Jahre lebte und viele dokumentierte Wunder vollbrachte.
Während Prüfungen und herausfordernden Phasen in meinem Leben (die natürlicherweise auch folgten), denke ich an Erlebnisse dieser Art und an ein Wunder von Swami Kaleshwar, das ich im Ashram in Penukonda miterleben durfte. Sie geben mir die Kraft, durchzuhalten und stärken den Glauben an das scheinbar Unmögliche, der nur durch unseren Verstand begrenzt wird.
Mechthild Selina Müller
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Wenn ihr einmal Gottes Segen erfahren habt oder den Segen des Meisters erfahren habt, dann könnt ihr das durch Atma Sandhana Yoga für immer und ewig bewahren. Die Momente mit eurem Meister, die euch wirklich, wirklich, wirklich beeindruckt haben - nehmt diese und zieht sie wieder herbei. Das reicht aus. Sie sind wie Samen in eurer Hand, die den Saft der Frucht ziehen. Ja, der Same trägt bereits den gesamten Geschmack der Frucht in sich. Der Same trägt bereits den Schatten eines gewaltigen Baumes in sich. Alles ist in diesem Samen. Das müsst ihr herausbringen. Und das kommt nur durch Erfahrung und sich immer wieder erinnern, erinnern, erinnern.
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sloka
06. Jan, 2015 15:26
Heute ist ein ganz besonderer Tag für mich, im Kalender der Tag der Drei Könige… Seit einiger Zeit schon bewegt mich das Thema “Elemente”, in meiner Meditation verbinde ich mich mit den fünf Elementen in meinem Körpersystem, da ich gelesen habe, dass im Buddhismus und Hinduismus fünf Elemente geehrt werden, was mich sofort überzeugt hat. Wie groß war meine Freude vor ein paar Tagen, als ich, im Internet surfend, zum Sri Kaleshwar und seinem wunderbaren Wissen geführt wurde! Sofort habe ich das Buch und auch die Cd zur Reinigung der fünf Elemente bestellt - das war vorgestern. Seitdem konnte ich nicht aufhören, das schon mal zu lesen, was im Internet zur Verfügung steht. Die Energie, die aus Seinen Worten strömt, habe ich so stark wahrgenommen! ich bin seit vorgestern wie gefesselt an diese wunderbare Kraft, in kürzester Zeit, nein- sofort habe ich eine unglaublich starke Verbindung zu Ihm und zu Shirdi Sai Baba empfunden und zum ersten Mal in meinem Leben dachte ich - “dieses Wesen möchte ich gerne irgendwann in Indien besuchen.” Noch nie hat es mich dorthin gezogen, aber jetzt hat sich das verändert, ich weiß, dass ich die nächste Stufe meiner spirituellen Entwicklung erreicht habe und ich spüre ganz klar, dass Seine Kraft und Liebe das ist, was mich anzieht… So vergingen drei Tage - mit den Meistern, die ich sofort ins Herz geschlossen habe, und mit Ganesha Mantra, das ich versucht habe, auswendig zu lernen. Heute ist der erste Tag, wo ich es tatsächlich geschafft habe und ich war sehr froh darüber!Ich hatte das Bedürfnis, ein Reinigungsbad zu nehmen und hab dabei laut und glücklich gesungen. Danach hab ich mir einen Tee gemacht und mich wieder auf die Coutsch gesetzt, um von Sri Kaleshwar Texten zu lesen. Vertieft in diese Energie las ich Seine Erzählungen über Shirdi Sai Baba, über Sein Leben und Sein Mahasamadhi… Ich war bewegt und voller Liebe zu Ihm und zu Shi Kaleshwar… und dann, ich weiß immer noch nicht, wie es passiert ist - ist mir klar geworden, dass auch er schon in Mahasamadhi gegangen ist.. Ich konnte es nicht glauben, wie in Trance fing ich zu recherschieren an und ich fand die Bestätigung… Tränen liefen mir ganz von allein, ich konnte es nicht fassen, kann es jetzt, nach ein paar Stunden, immer noch nicht. Die Trauer, wie ich so nicht kannte, hat mich überwältigt, meine Augen und meine Seele weinen immer noch und können es nicht begreifen. Gerade habe ich Ihn gefunden, für mich als den perfekten Meister entdeckt, gerade fing ich an, Ihn zu lieben - und hab Ihn am dritten Tag verloren! Ich weiß, so ist es nicht, und trotzdem bin im Schock. Er hat mich darauf durch die Erzählung von Babas Mahasamadhi vorbereitet, das spüre ich, und ich weiß, dass es einen tiefen Sinn hat, dass ich Ihn erst jetzt gefunden habe. Vielleicht wäre meine Bindung an Ihn zu stark geworden, wenn ich Ihn noch hier erleben würde? Es könnte sein… Jetzt weiß ich, unsere Beziehung fängt gerade erst an, die Bücher sind bestellt und die Seine Lehren warten schon auf mich, Er wartet auf mich. Danke, geliebter Meister!