Sharings: Gustav’s Botschaft zu Weihnachten
Am 19.12.2015 versendete Gustav Vighneshwara eine Weihnachtsbotschaft an alle Freunde von Shiva Sai Mandir Music. Falls Ihr diese nicht direkt von ihm erhalten habt, könnt ihr sie hier lesen.
Das Weihnachtsgeschenk
- Ich zeige euch den Weg, denn ich bin die Wahrheit und das Leben!
Natürlich ist das neue Bhajanbuch ein wundervolles Weihnachtsgeschenk! In diesen Gedanken zu Weihnachten geht es aber um ein anderes Geschenk, eines, das man sich nur selbst schenken kann.
Bhajans sind auch deswegen so heilend, weil sich sich außerhalb unserer normalen Mind-Settings abspielen. Sie haben nichts zu tun mit dem Auf und Ab des täglichen Lebens, sie handeln immer nur von Göttlichkeit. Sie entheben uns aller Sorgen. Wir können sie nicht singen und uns gleichzeitig Sorgen über unser Leben machen. Bhajans sind immer wieder frisch, neu und ausschließlich im Moment und blenden alles aus, was uns beschwert und uns von unserem wahren Sein trennt.
Unser tägliches Leben ist meist nicht unbeschwert und in den seltensten Fällen im Moment. Warum nicht?
Ein meist unbewusster Grund ist der Glaube, dass wir schuldig sind. Haben sie uns nicht damit gefüttert? Bei der Schuldzuweisung gibt es unbegrenzte Möglichkeiten, woran wir alles Schuld sein können, ganz zu schweigen von allen Mitmenschen um uns herum, die sich uns gegenüber falsch verhalten und uns enttäuscht und verletzt haben. Am einfachsten ist es, Schuld an dem Leid der Welt zu sein, dann haben wir bis ans Ende unsere Tage ausgesorgt und genügend zu tun, was uns in der Folge leider von unserer wahren Lebensaufgabe abhält.
Wenn wir ehrlich sind, ist Schuld nichts anders als ein bequemes Erklärungsmodell für alles, was in unserem Leben schief gelaufen ist oder gerade schief läuft. So kann man sein Leid beliebig verlängern und muss nicht wirklich hinschauen. Wenn wir damit aufhören und alle Fehler der Vergangenheit akzeptieren würden, dann gäbe es keinen Grund mehr unglücklich zu sein und die Verantwortung für unser Leben außerhalb zu suchen. Wir würden unser Leben selbst gestalten. Wir wären endlich im Paradies. Endlich!
Jesus lebte im Paradies. Das hat ihm die Kraft gegeben, seinen Weg zu gehen. Er hat niemandem die Schuld für irgendetwas gegeben und er kam auch nicht auf die Idee, die Schuld bei sich selbst zu suchen. Im Gegenteil. Er hat allen vergeben und selbst den Mann geheilt, der ihn noch am Kreuz peinigte. Er zeigt uns seinen Weg. Wir müssen uns nur das obige Foto aus dem Jesus Tempel in Penukonda anschauen. Da zeigt er uns doch seinen Weg, oder?!
Jesus hat bestimmt wundervoll gesungen. So bezaubernd, dass die Zeit stehen zu bleiben schien, rein und ohne den Hauch eines Egos. Vermutlich konnte er auch laut und herausfordernd, witzig und schief singen. Es war ihm egal, wie er seine Botschaft vermittelte. Aber er hat immer von der Wahrheit gesungen, vom Paradies, in dem wir uns alle bereits befinden und vom Weg des Herzens, vom Weg der bedingungslosen Liebe! Vielleicht können wir ihn fragen, ob er durch uns hindurch von diesem Paradies singen mag!
Wer Weihnachten sich selbst näher kommen und damit das Erbe von Jesus umsetzen will, der entscheidet sich gegen diese trickreiche Selbst-Entfremdungs-Strategie der Schuld, nimmt sich selbst so an, wie er ist und vergibt sich selbst. Den Weg des Herzens zu gehen, bedeutet erstmal, sich selbst ein richtiger Freund zu sein, sich selbst alle gemachten Fehler zu vergeben und dann allen jenen, die sich uns gegenüber “falsch” verhalten haben. Das ist das wahre Weihnachtsgeschenk, das sich jeder nur selbst geben kann! Und ich kenne keinen besseren Zeitpunkt für seine Übergabe als die kommenden Tage!
Warum wendest du dich nicht an den Mann der Liebe und bittest ihn um Hilfe? Bitte ihn doch auch darum, dass du mit jedem Bhajan diesem Ziel, dem Paradies, ein Stück näher kommst und dass du so singen kannst, wie er gesungen hätte!
Auf ein ausgelassenes Singen und frohe Weihnachten!
Alles Liebe!
Sankirtanacharia Gustav Vigneshwara
Bhajan: OM TRYAMBAKAM
Genießt diesen wunderschönen Bhajan mit Christina Schmidt, Gustav Vigneshwara und Sabeenamayi. Der erste Teil ist das Mahamrityunjaya Mantra (महामृत्युंजय मंत्र, Mahāmṛtyuṃjaya Mantra - „großes Tod besiegendes Mantra“) - ein altes Heilmantra. Der zweite Teil besteht aus Worten der Verehrung für Jesus Christus.
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Text:
Om Tryambakam Yajamahe
Sugandhim Pushti Vardhanam
Urvarukamiva Bandhanan
Mrtyor Mukshiya Mamrtat
- Yesu Kshira Maha Kshira
- Yesu Amruta Maha Amruta
- Yesu Hrudaya Maha Hrudaya
Yesu Yesu Mahadeva
Yesu Jai Yesu Jai Yesu Jai Jai
Yogam Yogam Yesu Sharanam
Deutsche Übersetzung:
OM. Wir verehren (Yajamahe) Dich, oh dreiäugiger (Tryambakam) Shiva. Du bist der Duft (Sugandhim) des Lebens! Du nährst (Vardhanam) uns, stellst unsere Gesundheit wieder her und sorgst für unser Wohlergehen (Pushti). So, wie eine reife Gurke (Urvarukamiva) vom Stängel (Bandhanan) abfällt, so befreie (Mukshiya) uns von Anhaftung und Tod (Mrityor), und schenke uns Unsterblichkeit (Mamritat)!
Oh Jesus, Du bist wie Milch (Kshira), die den Körper nährt. Du bist wie göttlicher Nektar (Amruta), der die Seele erfüllt und Dein Herz (Hrudaya) ist so groß (Maha)! Dir sei alle Ehre (Jai), oh Jesus, die Einheit (Yogam) mein Heiligtum (Sharanam)!
Wie sagt man DANKE?
Gustav’s geliebte Familie hat einen wundervollen Vater und Ehemann verloren. Lasst uns sicherstellen, dass sie zumindest finanziell für eine Weile versorgt sind. Dies ist eine Möglichkeit Danke, Gustav zu sagen und sie zu unterstützen, ihre guten Werke fortzuführen: die Bhajans und die Spiritualität zu verbreiten in der Welt. Bitte spendet großzügig.
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Claudiha-Gayatri Matussek
30. Dez, 2015 13:22
Dieses ist ein absoluter Lieblingsbhajan von mir. Er ging mir schon in der Vorweihnachtszeit dauernd durch Sinn und Seele. Wir haben ihn und auch “Swagatam Krishna” bei der Feuerpuja am 26.12. für und innerlich mit Gustav gesungen. Jetzt singe ich täglich einen Bhajan, möglichst einen, den ich noch nicht so gut kann. Ich habe das Gefühl, Swami und Gustav schauen und hören zu. Singen heiß: Erhebet die Herzen. Alles Liebe für das erfüllte Leben diesseits und jenseits! Claudiha-Gayatri