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Aktueller Online Kurs
GANGADHĀRA – Dem göttlichen Fluss des Lebens vertrauen
Shivaratri-Special mit 21-tägiger Sadhana, speziellen Meditationen, Energieübertragung, Satsang mit Tatyanna
Online-Retreat vom 06.02. bis 01.03.2022
Shiva brachte das Wasserelement Ganga auf seinen Kopf, um ihn zu kühlen und ihn ruhig und gelassen zu machen, weil er die Person ist, die das Alahala – dieses Gift – in seinem Garala Kantha, seiner Kehle (Anm.: Kehlchakra) hält. Das bedeutet, was auch immer uns quält, es ist leicht, es ihm zu geben. Er freut sich, es uns abzunehmen.
Vertrauen haben in den göttlichen Fluss des Lebens. Was bedeutet das? In dieser Hinsicht können wir aus der indischen Mythologie viel lernen. Die Göttin Ganga eilt Shiva zu Hilfe, als dieser sich mit der Aufgabe konfrontiert sieht, die Welt vor dem Ala Hala, dem Gift, das die gesamte Schöpfung zu zerstören droht, zu retten. Er nimmt das Gift und hält es in seinem Hals – so kann es weder die Schöpfung noch Shiva selbst zerstören. Ganga setzt sich daraufhin auf seinen Kopf und fließt auf diese Weise in die Welt. Sie hilft ihm so, die Hitze des Giftes in seinem Hals zu balancieren. Shiva wiederum hält sie, ihr Wasser trifft die Erde nicht ungebremst und zerstörerisch, sondern es fließt sanft an Shivas Haar herab – ein klarer Strom göttlicher Gnade, der sich in die Welt ergießt. Weil er sie trägt, nennt man ihn auch Gangadhāra.
Nicht nur eine tiefe Symbolik liegt in dieser Geschichte verborgen. Ganga repräsentiert die Shakti, die alles bewegt. Shiva ist das Bewusstsein, in dem alles gehalten ist. Hinter aller Existenz steht Shiva. Auch dich hält Shiva. Und auch du kannst lernen, Energie durch dich strömen zu lassen und sie zu halten, wie Shiva es tut. Du kannst darauf vertrauen, dass du im Fluss des Lebens gehalten bist.
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